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Ziel des Fotoshootings the torture behind the glamour ist es, ein Zeichen gegen Tierquälerei zu setzen und auf die grauenvolle Behandlung in Pelzfarmen aufmerksam zu machen.


Die bildliche Gegenüberstellung von Tod und Leben soll zeigen was hinter dem vermeintlichen Glamour steckt; vor allem auf das Tragen von Pelz bezogen. Fashion, die in unserer Gesellschaft als glamourös, schön, edel und modisch bezeichnet wird, geht jährlich auf Kosten von rund 120 Millionen Tieren.


80% der Pelzware wird in China produziert und in China gibt es keine Tierschutzgesetzte. Das bedeutet, dass bei der Tötung alle Mittel erlaubt sind. Getötet wird durch Erschlagen, Erstechen, Ertränken, Elektroschocks oder Genickbruch. Viele Tiere werden sogar noch bei lebendigem Leib gehäutet. Dazu kommt, dass viele Tiere vor ihrer eigenen Hinrichtung die Qualen ihrer Artgenossen mitansehen und -hören müssen, wodurch Todesängste durchlitten werden. Die Zuchttiere leben bis zur „Pelzernte“ von Geburt an in winzigen, verdreckten Drahtkäfigen, was in den meisten Fällen zu psychischen und physischen Erkrankungen führt.

Die Pelzindustrie kennt kein Mitleid, nur der Profit ist relevant.


Eines der Hauptprobleme ist die geringe Aufklärung zu diesem Thema. Zum Beispiel nehmen viele Menschen fälschlicherweise an, dass Pelz ein Nebenprodukt der Fleischindustrie ist. Dem ist aber nicht so; die Kadaver landen nach der Häutung im Müll und werden nicht weiter verwertet. Außerdem wird oftmals auch Echtpelz als Kunstpelz deklariert oder Hund- und Katzenpelz falsch betitelt. Der Mensch neigt dazu Wegzuschauen. Wer möchte schon beim Kauf eines Kleidungsstückes daran denken, dass sein treuer Wegbegleiter auf brutalste Art und Weise sein Leben dafür lassen musste?


Kaum jemand setzt sich damit auseinander, dass durch den Kauf und das Tragen von Pelzprodukten nicht nur die millionenschwere Pelzindustrie unterstützt wird, sondern der individuelle Einkäufer für die schreckliche Tierquälerei mitverantwortlich ist und diese sogar noch fördert.


Diese Bildstrecke soll Menschen dazu anregen, sich eine eigene Meinung zu bilden und nicht blind irgendwelchen Trends hinterher zu laufen. Denn gebe es keine Nachfrage von Pelzprodukten, dann gebe es auch diese ungeheure Tierquälerei nicht.



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